Wir stellen vor: Michelle Forstner, Feuerwehrfrau bei der Stadtfeuerwehr Rottenmann
Hallo Michelle, du bist 2015 der Jugendfeuerwehr beigetreten und mit 16 Jahren in den aktiven Dienst deiner Feuerwehr, wie wurde dein Interesse an der Arbeit bei der Feuerwehr geweckt?
Durch einen Freund, der damals bei der Jugendfeuerwehr war. Er hatte mich zu einer Jugendübung mitgenommen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich ging regelmäßig zu den Übungen und habe beschlossen, der Feuerwehr beizutreten.
Kannst du dich an deinen allerersten Einsatz erinnern?
Ja, es war ein großer Brand in einer Nachbargemeinde. Dieser Einsatz dauerte fast 10 Stunden. Wir waren mit dem TLFA ausgerückt und waren für die Wasserversorgung zuständig.
Hattest du je das Gefühl, dein Geschlecht spielt bei der Arbeit eine Rolle?
Ich finde, dass es keine Rolle spielt. Ich habe als Tischlerin auch einen „männlichen“ Beruf und sehe keinen Unterschied. Jede und Jeder ist eine helfende Hand.
Wie kannst du die Arbeit bei der Feuerwehr mit deiner hauptberuflichen Arbeit in Einklang bringen?
Ich bin auch bei der Betriebsfeuerwehr. In den Dienstzeiten kann ich leider nicht bei meiner Stammfeuerwehr ausrücken, da der Betrieb zu weit weg ist.
Wann kommst du an deine Grenzen?
Wenn es um Menschenleben geht.
Was macht dir bei der Feuerwehrarbeit besonders viel Spaß?
Die Kameradschaft und die Freundschaften, die ich in der Feuerwehr geschlossen habe.