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Mental Health bei der Feuerwehr

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blaulichtSMS alarmiert seit über 20 Jahren inzwischen mehr als 4.000 Einsatzorganisationen. Heute wollen wir ein wichtiges Thema ansprechen: Mental Health bei der Feuerwehr.

Die Belastung wird oftmals unterschätzt

Die psychische Gesundheit ist ein wichtiger Aspekt des allgemeinen Wohlbefindens und besonders wichtig für Menschen, die in stark belastenden Berufen arbeiten, wie beispielsweise Einsatzkräfte der Feuerwehr. Feuerwehrleute sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, die ihre psychische Gesundheit belasten können. Von Traumata, der Reaktion auf Notfälle und den Verlust von Menschenleben und Eigentum bis hin zu den körperlichen Herausforderungen der Arbeit.

Ausgelöst durch das hohe Maß an Stress und Angst sind die Einsatzkräfte oft von der Posttraumatischen Belastungsstörung betroffen. Bei einer PTBS handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die nach dem Erleben traumatischer Ereignisse auftritt. Die Betroffenen leiden häufig unter Schlafstörungen, innerer Unruhe und auch Panikattacken nach sogenannten “Triggern” (Situationen, Gegenstände, Geräusche etc., die ein Wiedererleben des Traumas auslösen). Lesen Sie sich das spannende Interview zu dem Thema durch. Die zunehmende verbale und körperliche Gewalt gegenüber Einsatzkräften durch Passanten und Gaffer, der sie während der Einsätze zusätzlich ausgesetzt sind, verschärft die Lage natürlich noch.

Wenn der Retter in Not selbst in Not ist

Einsatzkräfte sind leider auch dem Risiko körperlicher Verletzungen ausgesetzt, die zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen beitragen können. Darüber hinaus können lange und unregelmäßige Arbeitszeiten, häufige Gefahrensituationen und die Notwendigkeit, ständig wachsam zu sein, zu Stress und Burnout beitragen.

Von Peer-Groups bis hin zu Schulungen

Feuerwehren im ganzen Land investieren in Programme und Ressourcen, um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu unterstützen. Dazu gehören Peer-Support-Programme, Beratungsdienste und Schulungen zur psychischen Gesundheit von Feuerwehrleuten.

Peer Support Programme werden bei Feuerwehren immer beliebter. Diese Programme zielen darauf ab, Feuerwehrleuten ein Unterstützungsnetzwerk zu bieten, in dem sie sich mit anderen austauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und ihnen Unterstützung und Ratschläge geben können. Peer-Support-Programme können dazu beitragen, das Gefühl der Isolation zu verringern und den Gemeinschaftssinn unter den Feuerwehrleuten zu fördern.

Beratungsdienste als wertvolle Ressource

Viele Feuerwehren bieten ihren Mitarbeitern Zugang zu Beratungsdiensten, die Einzelberatung, Gruppentherapie und Selbsthilfegruppen umfassen können. Diese Dienste können den Feuerwehrleuten helfen, mit Stress und Ängsten umzugehen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Eine weitere wertvolle Ressource für die Feuerwehr sind Schulungen zum Thema psychische Gesundheit. Viele Feuerwehren bieten ihren Mitarbeitern Schulungen zu psychischer Gesundheit, Stressbewältigung und Resilienzbildung an. Diese Schulungen können helfen, Anzeichen von psychischen Problemen bei sich selbst und bei anderen zu erkennen, Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen der Arbeit zu stärken.

Wenn Helfer Hilfe brauchen

Die psychische Gesundheit ist also ein unumgängliches Thema für die Feuerwehr. Die besonderen Herausforderungen der Arbeit können die psychische Gesundheit von Einsatzkräften belasten, aber viele Feuerwehren ergreifen Maßnahmen, um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern. Peer-Support-Programme, Beratungsdienste und Schulungen zum Thema psychische Gesundheit sind wertvolle Ressourcen für Feuerwehrleute, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Durch Investitionen in diese Ressourcen können Feuerwehren sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter in der Lage sind, ihre psychische Gesundheit zu erhalten und ihren Dienst an der Gemeinschaft mit Hingabe und Professionalität fortzusetzen.

Seid ihr betroffen? Hier findet ihr Hilfe: https://oent.at/

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