Pager, Apps, Trompete, Sirene: Alarmierung
Es brennt. Doch wie erfahren die Frauen und Männer der Feuerwehr davon? Feuer und leider auch Brände gibt es wahrscheinlich seitdem die Menschen sesshaft werden. Ebenso das Interesse, außer Kontrolle geratene Brände zu bekämpfen, sprich sich dem Feuer zu erwehren. Doch um zu löschen, muss die Feuerwehr vom Brand erfahren. Was wir heute als technisches Problem der Alarmierung begreifen, ist also uralt – ein Beispiel dafür, dass Software auch in extrem analogen Problemen einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Die Geschichte beginnt mit Feuerläufern: Es brennt, ich laufe zum Nachbarn. Daraus entwickelten sich über Zeit ausgeklügelte Systeme: Feuerglocken, Trompeter und Feuerreiter. Mit der größeren Konzentration von Menschen und dem Ausbruch der Weltkriege nahm die Sirene ab Beginn des 20. Jahrhunderts eine größere Rolle ein. Die Entwicklung des Funks und anschließend des Telefons schafften naheliegende Möglichkeiten für die Alarmierung der Einsatzkräfte.
Alarm-SMS zur App: Der Mobilfunk und die freiwillige Feuerwehr
Der nächste große technische Schritt begann mit dem persönlichen Mobilfunk. In einer Zeit, in der die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren immer stärker außerhalb ihres Ortes arbeiten, wurde die Alarmierung immer wichtiger. Gleichzeitig setzt sich der Mobilfunk durch. So entstanden erste Lösungen für die Alarmierung per SMS – wie im Namen der blaulichtSMS GmbH unschwer zu erkennen ist, stammt das Unternehmen aus dieser Zeit.
Zusatzalarmierung: Rückmeldung und Verfügbarkeit im Alarm
Neue Technik, insbesondere iOS und Android Apps schaffen jedoch Vorteile über die Alarmierung der Feuerwehr per SMS hinaus. Die wesentlichen Funktionen, die Rückmeldung und die Verfügbarkeit, erhöhen die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und schaffen bessere Planbarkeit – zu den technischen Vor – und Nachteilen empfiehlt sich auch der Artikel im Feuerwehrmagazin. Der Präfix “Zusatz” in Zusatzalarmierung macht hier schon klar, dass es um Alarmierung zusätzlich zu einer primären Alarmierung wie dem Pager geht.
Faszinierend an dieser Stelle ist jedoch, dass ein so altes Problem wie das der Alarmierung der Feuerwehr durch so viele technische Iterationen gegangen ist und Software auch in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag leisten kann.